Landkreis Demmin

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten (Stand 2011)
Koordinaten: 53° 48′ N, 13° 2′ OKoordinaten: 53° 48′ N, 13° 2′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Verwaltungssitz: Demmin
Fläche: 1.921 km2
Einwohner: 79.466 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: DM
Kreisschlüssel: 13 0 52
Kreisgliederung: 69 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Adolf-Pompe-Str. 12-15
17109 Demmin
Landrat: Siegfried Konieczny (Die Linke)
Lage des Landkreises Demmin in Mecklenburg-Vorpommern
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Karte

Der Landkreis Demmin war ein Landkreis in der östlichen Mitte des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Im Zuge der Kreisgebietsreform 2011 wurde dieser Landkreis aufgelöst. Zuletzt existierte er in der seit 1994 bestehenden und schon deutlich vergrößerten Form. Das Gebiet befindet sich seither größtenteils in dem neu geschaffenen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und zum kleineren Teil im neuen Landkreis Vorpommern-Greifswald. Gebietskörperschaften mit anderer Fläche unter dem Namen Kreis Demmin bzw. Landkreis Demmin gab es bereits seit dem 18. Jahrhundert. Jedoch war der Kreis Demmin bis 1994 immer nur auf pommerschen Gebiet. Erst danach fand die historische Grenze zwischen Mecklenburg und Pommern bei der Neuaufteilung keine Beachtung mehr.

Die von vielen Gewässern strukturierte Region (Kummerower See, Peene mit Peenetal, Tollense) ist reizvoll und naturbelassen. In den Dörfern gibt es zahlreiche sehenswerte Gutsanlagen mit zum Teil sehr repräsentativen Herrenhäusern. Der östliche Teil des Landkreises (etwa zwei Drittel) gehört historisch zu Vorpommern, der westliche Teil zu Mecklenburg-Schwerin. Während der vorpommersche Teil größtenteils aus flachen Grundmoränenlandschaften gebildet wird, liegt der mecklenburgische Teil am Rand der Mecklenburgischen Schweiz. Abwechslungsreicher vom Relief gestaltet sich auch der südöstliche Teil des Landkreises um die Stadt Altentreptow. Das südlich anschließende breite Tal des Landgrabens bildet hier die historische Grenze zwischen Pommern und Mecklenburg.

Nachbarkreise seit 1994 waren im Norden der Landkreis Nordvorpommern, im Osten der Landkreis Ostvorpommern, im Südosten der Landkreis Mecklenburg-Strelitz, im Süden der Landkreis Müritz und im Westen der Landkreis Güstrow.

Der Kreis Demmin bis 1818
Ehemaliges Landratsamt in der Adolf-Pompe-Straße 12–15 in Demmin
Das Kreisgebiet 1905

Altvorpommern, das 1720 an Preußen gefallen war, war im 18. Jahrhundert in die fünf Kreise Anklam, Demmin, Randow, Usedom und Wollin gegliedert, wobei der Kreis Demmin seinerzeit auch Demmin-Treptower Kreis oder Demminscher Kreis genannt wurde.[1][2] Er umfasste die beiden Städte Demmin und Treptow (ab 1939 Altentreptow) sowie die vier Ämter Lindenberg, Loitz, Treptow und Verchen.[3] Bei der Kreisreform von 1818 im Regierungsbezirk Stettin wurde der Kreis Demmin um Teile des Kreises Anklam vergrößert, darunter die Stadt Jarmen, das Amt Klempenow und einige weitere Dörfer.[4][5]

Die nördliche Kreisgrenze bildete die Peene, die ebenfalls im Westen zusammen mit dem Kummerower See die Grenze gegen das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin darstellte. Im Osten bildete der Kleine Landgraben die natürliche Grenze zum Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz und der Große Landgraben war die Grenze zum Kreis Anklam. Im Süden gab es dagegen keine natürlichen Grenzen. Zum Kreis gehörte eine in Mecklenburg-Schwerin südwestlich der Stadt Stavenhagen gelegene Exklave rund um das Kirchdorf Zettemin.

1835 gab es im Kreisgebiet von 901,93 km² drei Städte, 93 Dörfer, zwei Kolonien, 59 Vorwerke, 32 Güter, zwei Meiereien, zwei Holzwärtereien, sechs Etablissements und einzelne Häuser, sowie 41 Wind- und Wassermühlen. Die 36.000 Einwohner lebten in 3.500 Privathäusern. Zum 1. Juli 1874 wurden die ehemaligen Weichbildsteile der Stadt Demmin nördlich der Peene aus dem Kreis Grimmen in den Kreis Demmin umgegliedert.

Der Kreis umfasste 1910 drei Städte, 81 Landgemeinden und 98 Gutsbezirke.[6]

Zum 30. September 1929 fand im Kreis Demmin wie im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.

Am 1. April 1937 wurde die aus den Gemeinden Pinnow, Rottmannshagen und Zettemin bestehende Exklave des Kreises Demmin in den mecklenburgischen Kreis Malchin umgegliedert. Er umfasste danach die drei Städte Demmin, Jarmen und Altentreptow sowie 90 weitere Gemeinden.[7] Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt.

Sowjetische Besatzungszone / DDR

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Zu einer ersten Änderung der Kreisgrenzen kam es am 1. Dezember 1948, als die Gemeinden Kummerow und Leuschentin an den Landkreis Malchin abgegeben wurden.[8] Am 1. Januar 1949 wechselte die Gemeinde Beestland aus dem Landkreis Grimmen in den Landkreis Demmin. Zu weiteren Gebietsänderungen kam es bei der ersten Kreisreform in der DDR am 1. Juli 1950:

  • Die Gemeinde Lebbin wechselte aus dem Landkreis Demmin in den Landkreis Neubrandenburg.
  • Die Gemeinden Grammentin wechselte aus dem Landkreis Demmin in den Landkreis Malchin.
  • Die Gemeinden Wotenick und Seedorf wechselten aus dem Landkreis Grimmen in den Landkreis Demmin.
  • Die Gemeinden Upost und Warrenzin wechselten aus dem Landkreis Malchin in den Landkreis Demmin.[8]

In der DDR fand am 25. Juli 1952 eine große Verwaltungsreform statt, bei der die fünf Länder aufgelöst und durch 14 Bezirke sowie die meisten Landkreise durch kleinere Kreise ersetzt wurden. Dabei wurde auch der alte Landkreis Demmin aufgelöst:[8]

Bundesrepublik Deutschland

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Aus dem Kreis Demmin im Bezirk Neubrandenburg wurde 1990 der Landkreis Demmin im Land Mecklenburg-Vorpommern. Der Landkreis Demmin wurde 1994 durch den pommerschen Landkreis Altentreptow und den mecklenburgischen Landkreis Malchin vergrößert und dem Planungsverband „Mecklenburgische Seenplatte“ zugeordnet, nachdem der Landkreis Demmin allein bis dahin zum Planungsverband „Vorpommern“ gehört hatte. Seitdem reichte der Kreis Demmin über das eigentliche pommersche Gebiet hinaus, denn das Gebiet des Altkreises Malchin gehörte historisch zu Mecklenburg-Schwerin.

Am 23. September 2008 erhielt der Kreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Für eine Verwaltungsreform und der dabei beabsichtigten Schaffung neuer Großkreise in Mecklenburg-Vorpommern 2009 gingen die Überlegungen der Landesregierung zunächst dahin, den Landkreis als Ganzes in einen neuen Großkreis „Mecklenburgische Seenplatte“ mit der Kreisstadt Neubrandenburg aufgehen zu lassen. Nach dem Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007 konnte das ursprüngliche Reformgesetz als mit der Verfassung des Landes unvereinbar nicht umgesetzt werden.[9] Im Zuge einer neuen Kreisgebietsreform im Jahr 2011 wurde der Süden des Landkreises Teil des neuen Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Der Norden mit den Ämtern Jarmen-Tutow und Peenetal/Loitz kam zum neuen Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Einwohnerentwicklung

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Bevölkerungspyramide für den Kreis Demmin (Datenquelle: Zensus 2011[10])
Jahr Einwohner Quelle
1797 20.620 [11]
1816 27.156 [12]
1846 47.173 [13]
1871 46.591 [14]
1890 46.288 [7]
1900 48.090 [7]
1910 48.941 [7]
1925 49.733 [7]
1939 53.017 [7]
Jahr Einwohner Quelle
1946 91.717 [15]
1955 63.600 [16]
1961 57.512 [17]
1971 55.378 [18]
1981 47.692 [19]
1989 44.046 [20]
2000 94.300 [21]
2010 79.466

Die Abgrenzung des Landkreises wurde 1818, 1952 und 1994 wesentlich geändert.

Im Landkreis Demmin gab es evangelische Kirchgemeinden. Diese gehörten größtenteils zum Kirchenkreis Demmin mit Ausnahme von Görmin, die zum Kirchenkreis Greifswald gehört, der Pommerschen Evangelischen Kirche und teilweise zum Kirchenkreis Stargard, sowie Kirchenkreis Güstrow der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs. Die katholischen Gemeinden gehörten zum Dekanat Vorpommern des Erzbistums Berlin und teilweise zum Dekanat Güstrow des Erzbistums Hamburg. Im Landkreis gab es zwei Gemeinden der Neuapostolischen Kirche. Diese gehörten jeweils zum Bezirk Stralsund bzw. Güstrow in der Gebietskirche Mecklenburg-Vorpommern, die dem Apostelbezirk Norddeutschland untersteht.

Kreistagswahl 2009
Wahlbeteiligung: 44,1 %
 %
50
40
30
20
10
0
42,7 %
27,6 %
12,6 %
7,1 %
5,0 %
3,5 %
1,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2004
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−6,6 %p
+4,1 %p
−0,6 %p
+1,7 %p
−1,4 %p
+1,6 %p
+1,2 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b 2004: PDS
g Zusammengefasstes Ergebnis aller angetretenen Einzelbewerber

Der Kreistag des Landkreises Demmin bestand aus 47 Abgeordneten. Zuletzt setzte er sich nach der Wahl vom 7. Juni 2009 wie folgt zusammen:

Partei Sitze
CDU 20
Die Linke 13
SPD 06
FDP 04
Grüne 02
Wählergemeinschaft Ländlicher Raum (WGLR) 02

Näheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)

Robert Viktor von Puttkamer (1860–1866)

Kommunalverfassung bis 1945

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Der preußische Landkreis Demmin gliederte sich in Städte, in Landgemeinden und – bis zu deren Auflösung im Jahre 1929 – in selbstständige Gutsbezirke. Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab dem 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst. Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881.

Wappen des Landkreises Demmin
Wappen des Landkreises Demmin
Blasonierung: „Halb geteilt und gespalten; vorn: oben in Gold ein hersehender, golden gekrönter schwarzer Stierkopf mit geschlossenem Maul, ausgeschlagener roter Zunge und silbernen Hörnern; unten geteilt: oben in Rot ein wachsender silberner Greif; unten von Gold und Blau geschacht; hinten in Blau eine schwebende, gezinnte silberne Burg mit geöffnetem begatterten Tor und einem Zinnenturm, dessen Spitzdach mit einer Lilie besetzt ist, und dessen drei Geschosse mit je drei betagleuchteten Fenstern versehen sind.“[22]
Wappenbegründung: Das Wappen trägt mit der Wiedergabe historischer Herrschaftszeichen mecklenburgischer und pommerscher Territorien sowie einer Teils des Stadtzeichens der Kreisstadt Demmin einerseits der geschichtsträchtigen Vergangenheit Rechnung, andererseits drückt es damit das gleichberechtigte Miteinander der Mecklenburger und Pommern im Kreisgebiet aus. Der für die Werler Linie des mecklenburgischen Fürstenhauses typische Stierkopf erinnert an die Zugehörigkeit eines kleinen Teils des heutigen Landkreises, des Gebietes des Alt-Landkreises Malchin, von um 1226 bzw. nach 1314/1317 bis 1436 zum einstigen Territorium der Herren zu Werle (ab 1418 Fürsten zu Wenden). Mit dem wachsenden Greifen über dem von Gold und Blau geschachten Feld, dem Wappenbild des Landesteils Herzogtum Wolgast nach 1500, wird die Zugehörigkeit des größten Teils des heutigen Landkreises, der Gebiete der Alt-Landkreise Demmin und Altentreptow, zum einstigen Herrschaftsgebiet pommerscher Herzöge zum Ausdruck gebracht. Die dem Wappen der Kreisstadt entlehnte Burg soll die erhaltenen mittelalterlichen Backsteinbauten und Wehranlagen in den Städten des Territoriums versinnbildlichen, das geöffnete Tor die Gastfreundschaft gegenüber den Besuchern symbolisieren. In der Tingierung des Wappens widerspiegeln sich die Farben der Landesteile Mecklenburg und Vorpommern.

Das Wappen und die Flagge wurde von dem Neubrandenburger Lothar Herpich gestaltet. Es wurde am 8. Juni 1995 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 85 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Die Flagge wurde am 26. März 1996 durch das Ministerium des Innern genehmigt.

Die Flagge ist längs gestreift von Blau, Gelb, Rot, Weiß, Rot, Gelb und Blau. Die blauen Streifen nehmen je elf Sechzigstel, die gelben je ein Viertel, die roten je ein Dreißigstel und der weiße Streifen ein Fünfzehntel der Höhe des Flaggentuchs ein. In der Mitte der roten Streifen und des weißen Streifens liegt, auf jeweils vier Fünftel der Höhe der gelben Streifen übergreifend, das Landkreiswappen. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.[22]

Städte und Gemeinden

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(Einwohner am 31. Dezember 2010[23])

Amtsfreie ehemalige Kreisstadt Demmin im bis 2011 bestehenden Landkreis

Amtsfreie Gemeinden

  1. Dargun, Stadt (4621)
  2. Demmin, Hansestadt * (11.890)

Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten

Sitz der Amtsverwaltung *

  1. Beggerow (606)
  2. Borrentin (917)
  3. Hohenbollentin (128)
  4. Hohenmocker (544)
  5. Kentzlin (219)
  6. Kletzin (791)
  7. Lindenberg (234)
  8. Meesiger (259)
  9. Nossendorf (773)
  10. Sarow (777)
  11. Schönfeld (418)
  12. Siedenbrünzow (617)
  13. Sommersdorf (260)
  14. Utzedel (548)
  15. Verchen (422)
  16. Warrenzin (435)
  1. Alt Tellin (447)
  2. Bentzin (935)
  3. Daberkow (370)
  4. Jarmen, Stadt * (3202)
  5. Kruckow (654)
  6. Tutow (1233)
  7. Völschow (494)
  1. Basedow (743)
  2. Duckow (249)
  3. Faulenrost (702)
  4. Gielow (1357)
  5. Kummerow (629)
  6. Malchin, Stadt * (7977)
  7. Neukalen, Stadt (2022)
  1. Düvier (516)
  2. Görmin (974)
  3. Loitz, Stadt * (4204)
  4. Sassen-Trantow (921)
  1. Bredenfelde (200)
  2. Briggow (347)
  3. Grammentin (228)
  4. Gülzow (477)
  5. Ivenack (901)
  6. Jürgenstorf (1133)
  7. Kittendorf (365)
  8. Knorrendorf (665)
  9. Mölln (535)
  10. Ritzerow (439)
  11. Rosenow (1004)
  12. Stavenhagen, Reuterstadt * (5857)
  13. Zettemin (338)
  1. Altenhagen (333)
  2. Altentreptow, Stadt * (5771)
  3. Bartow (527)
  4. Breesen (565)
  5. Breest (178)
  6. Burow (1064)
  7. Gnevkow (376)
  8. Golchen (318)
  9. Grapzow (410)
  10. Grischow (277)
  11. Groß Teetzleben (711)
  12. Gültz (536)
  13. Kriesow (334)
  14. Pripsleben (262)
  15. Röckwitz (302)
  16. Siedenbollentin (576)
  17. Tützpatz (554)
  18. Werder (583)
  19. Wildberg (577)
  20. Wolde (635)

Gebietsänderungen

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In den Jahren seit 1994 fanden im Gebiet des Landkreises Demmin wie im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern umfangreiche Gebietsänderungen statt.

Aus den ursprünglich neun Ämtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1. Januar 2005 sechs Ämter. Die Städte Neukalen, Jarmen, Altentreptow, Malchin und Stavenhagen verloren ihre Amtsfreiheit, die Stadt Dargun wurde amtsfrei. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich bis zum Jahr 2009 von 92 auf 69.

Ämterauflösungen, Ämterfusionen

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Eingemeindungen und Gemeindeneubildungen seit 1998

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Vor 1998 ausgeschiedene oder aufgelöste Gemeinden

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Namensänderungen

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Kfz-Kennzeichen

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Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen DM. Es wird bis heute im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (mit Ausnahme der Stadt Neubrandenburg) ausgegeben.

  • Ortschaftsverzeichnis des Regierungs-Bezirks Stettin nach der neuen Kreis-Eintheilung vom Jahr 1817 nebst alphabetischem Register. Stettin 1817, gedruckt bei Carl Wilhelm Struck. – I. Demminscher Kreis (online).
  • Gustav Neumann: Geographie des Preußischen Staats. 2. Auflage, Band 2, Berlin 1874, S. 115–116, Ziffer 5.
  • Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt. Berlin 1874, S. 2–9.
  • Pommersche Forschungsgemeinschaft
Commons: Landkreis Demmin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Denkmäler der Preußischen Staatsverwaltung im 18. Jahrhundert. Behördenorganisation und allgemeine Staatsverwaltung. In: Königliche Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Band VI. Paul Parey, Berlin 1901, Kap. Pommern, Kreisverfassung, S. 393 (Digitalisat).
  2. Fritz Curschmann, Ernst Rubow: Pommersche Kreiskarte Blatt 1. Die pommerschen Kreise vor und nach 1818. In: Landesgeschichtliche Forschungsstelle der Provinz Pommern (Hrsg.): Historischer Atlas von Pommern. 1935 (Digitalisat).
  3. Johann Ernst Fabri: Geographie für alle Stände. Schwickertscher Verlag, Leipzig 1793, Kap. Preußisch Vorpommern, S. 367 (Digitalisat).
  4. Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Stettin: Verordnung zur neuen Kreiseintheilung vom 18. Januar 1816. Nr. 12, 1816, S. 37 (Digitalisat [abgerufen am 2. Februar 2017]).
  5. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirks Stettin nach der neuen Kreis-Eintheilung. Struck, Stettin 1818 (Digitalisat).
  6. Gemeindeverzeichnis 1900: Kreis Demmin
  7. a b c d e f Michael Rademacher: Landkreis Demmin. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. a b c GenWiki: Der Landkreis Demmin und seine Gemeinden
  9. Urteil des Landesverfassungsgerichtes vom 26. Juli 2007 (PDF; 269 kB)
  10. Datenbank Zensus 2011 (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de, Kreis Demmin, Alter + Geschlecht
  11. Georg Hassel: Statistischer Umriss der sämtlichen europäischen Staaten. Die statistische Ansicht und Specialstatistik von Mitteleuropa. Vieweg, Braunschweig 1805, S. 43 (Digitalisat).
  12. Christian Gottfried Daniel Stein: Handbuch der Geographie und Statistik des preußischen Staats. Vossische Buchhandlung, Berlin 1819, Der Regierungsbezirk Stettin, S. 224 (Digitalisat [abgerufen am 5. Mai 2016]).
  13. Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Mittheilungen des Statistischen Bureau's in Berlin, Band 2. Einwohnerzahlen der Kreise. S. 315 (Digitalisat).
  14. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevölkerung 1871
  15. Volkszählung 1946
  16. Statistisches Jahrbuch der DDR 1955
  17. Statistisches Jahrbuch der DDR 1962
  18. Statistisches Jahrbuch der DDR 1972
  19. Statistisches Jahrbuch der DDR 1982
  20. Statistisches Jahrbuch der DDR 1990
  21. Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 2002
  22. a b Hans-Heinz Schütt: Auf Schild und Flagge – Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg-Vorpommern und seiner Kommunen. Hrsg.: produktionsbüro TINUS; Schwerin. 2011, ISBN 978-3-9814380-0-0, S. 277–279.
  23. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 203 kB)